Photovoltaik in der denkmalgeschützten Altstadt
Viele Stadt- und Ortskerne in Baden-Württemberg stehen in ihrer Gesamtanlage unter Denkmalschutz.
Bestrebungen in diesen Bereich auch regenerative Energien vom Dach zu nutzen, scheiterten bisher oft am Widerspruch zum Denkmalschutz. Während die Landesregierung durch eine Leitlinie beim einzelnen Denkmal die Abwägung zwischen Klima- und Denkmalschutz zugunsten des Klimaschutzes erleichert hat, sind die Diskussionen um die denkmalgeschützten Altstädte als Gesamtanlage noch im vollen Gange.
Hierzu hat das Landesdenkmalamt das Planungsinstrument eines „Solarkataster“ entwickelt. Schwäbisch Gmünd hat aktuell das erste Solarkataster für eine denkmalgeschützte Gesamtanlage vorgelegt. In der Reihe „Vorbildliche Kommunen“ wollen wir folgende Fragen nachgehen:
Was gilt es zu beachten aus Sicht des Denkmalschutzes?
Welche Hindernisse stellen sich für baden-württembergische Altstädte?
Welche Kompromisse kann man eingehen? Welche Kompromisse hat Gmünd gefunden? Welche Grenzen zum Klimaschutz zieht man im Gmünder Solarkataster für die Altstadt?
Baubürgermeister Julius Mihm (Schwäbisch Gmünd) wird uns den Weg aufzeigen, den Schwäbisch Gmünd im Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und Klimaschutz in ihrer Altstadt eingeschlagen hat.