kommunale Wirtschaftsförderung im Sinne der Gemeinwohlorientierung

Die Stadt Stuttgart ist seit einigen Jahren Vorreiterin in der Verankerung des Gemeinwohl-Prinzips auf kommunaler Ebene. Seit 2018 hat sie eine Projektmanagerin für Nachhaltigkeit und Gemeinwohl.  Die Grüne Ratsfraktion beantragt nun die nächsten Schritte hin zur Verankerung des Prinzips in der Wirtschaftsförderung, der Gemeinwohl-Bilanzierung städtischer Eigenbetriebe sowie der Landeshauptstadt selbst.

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein ethisches Wirtschaftsmodell, das sich zum Ziel gesetzt hat,
neben ökonomischen Belangen von Unternehmen auch Werte wie Menschenwürde, Solidarität und Nachhaltigkeit darzustellen. Die Gemeinwohl-Bilanz ist die Bewertungsmethode, die
misst und zertifiziert, was Unternehmen oder Kommunen zu unserem Gemeinwohl beitragen.

Die Stadt Stuttgart ist seit einigen Jahren Vorreiterin in der Verankerung des Gemeinwohl-Prinzips auf kommunaler Ebene. Seit 2018 hat sie eine Projektmanagerin für Nachhaltigkeit und Gemeinwohl.

Die Grüne Ratsfraktion beantragt nun die nächsten Schritte:

  • Wie kann die Gemeinwohlorientierung als Leitlinie für die Wirtschaftsförderung angepasst werden?
  • Welche Eigenbetriebe kommen für eine Gemeinwohl-Bilanzierung in Frage?
  • Wie kann ein Bilanzierungsprozess für die Landeshauptstadt selbst aussehen und für die Bürgerschaft sichtbar gemacht werden?

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